Interview mit Chris Ester

➡ Seit wann bist du im Unternehmen und wie sah deine bisherige berufliche Laufbahn aus in der Gruppe?
2012 startete ich als EQJ-Praktikant bei WOLF. Aufbauend folgte meine Ausbildung zum Industriemechaniker. Die erste Station nach der Ausbildung war die Endmontage unserer Maschinen. Etwa sechs Monate später durfte ich an Kundeneinsätzen auf der ganzen Welt teilnehmen.

Von 2017 bis 2021 entschloss ich mich erneut die Schulbank zu drücken und absolvierte meine Weiterbildung zum staatlich geprüften #Techniker (Bachelor Professional in Technik) in Teilzeit. Parallel durfte ich die Leitung der Ausbildung übernehmen und nach der Weiterbildung zum QMF (Qualitätsfachkraft) und QMB (Qualitätsmanagementbeauftragter), im Rahmen des Technikers, zusammen mit einem Kollegen ein QM-System aufbauen. Sehr schöne und anspruchsvolle Aufgaben zugleich.

Die IHK Gießen-Friedberg begleitet mich ebenfalls in den letzten Jahren. So wurde ich 2018 in den Prüfungsausschuss und 2022 als stellvertretendes Mitglied der Arbeitgeber in den Berufsbildungsausschuss berufen. In diesem Jahr übergab ich den Bereich „QM“ an einen jungen Facharbeiter und widme mich seitdem der #Personalentwicklung, die dort startet, wo die Ausbildung endet. Eine großartige Aufgabe, bei der ich die Synergien meiner vorherigen Tätigkeiten nutzen kann.

➡ Was motiviert dich an deiner Tätigkeit?
Das lässt sich kaum in wenigen Sätzen beschreiben. Am ehesten trifft es wohl die #Dankbarkeit und das direkte Feedback.
Über den Zeitraum einer Ausbildung entsteht nicht nur eine berufliche Beziehung zu den Azubis, sondern auch eine persönliche Verbindung. Es kommt vor, dass ich als Vertrauensperson fungiere, wenn die Azubis mit privaten Herausforderungen konfrontiert sind. Diese Tatsache schafft #Vertrauen, #Verlässlichkeit und vor allem einen konstanten Ansprechpartner außerhalb der Familie. Blickt man am Ende der Ausbildung zusammen auf die gemeinsame Zeit bekomme ich oft Rückmeldungen wie: "Chris, du hast es geschafft mir einen guten Start in das Berufsleben zu ermöglichen und bist dabei ein Freund geworden".

Den Kontakt zu seinen "Ehemaligen" verliert man selten. Selbst wenn es nur eine kurze Nachricht an Feiertagen oder Geburtstagen ist, man bleibt ein Teil der Azubis und deren Gedanken. Eine größere Motivation kann ich mir nicht vorstellen.

➡ Was unternimmst du gerne in deiner Freizeit, um dein Privatleben und deinen Beruf in Einklang zu bringen?
Meine Freizeit verbringe ich gerne zusammen mit meiner Freundin, beim Sportfischen an unserem Waldsee. Eine super Möglichkeit sich nach einem stressigen Tag innerhalb weniger Minuten nur auf sich zu konzentrieren. Ansonsten engagiere ich mich als 1. Vorsitzender im Tischtennisverein aus der Heimat oder besuche die Eishockeyspiele des EC Bad Nauheim.